M5: David gegen Goliath
- Kategorie: Männer 5
- Veröffentlicht: Mittwoch, 26. November 2014 18:11
Sonntagmorgens 11 Uhr, Goldäckerhalle in Echterdingen – ein ungleiches Duell zwischen Hobbytruppe und Handballkoryphäen. Immerhin gelang es der Truppe von Jane Bäuchle und Sara Kron kurzzeitig den Abstand auf ein Tor zu verkürzen. Dies war beim Stand von 1:0 für Unterensingen. Die frisch zusammengewürfelte und handballerisch relativ unerfahrene Truppe der Männer 5 durfte sich mit einer Mannschaft messen, die gut und gerne auch zwei bis drei Ligen weiter oben spielen könnte. Trotz allem gelang es dem Team die Übermacht hier und da zu ärgern beziehungsweise zu irritieren. Zwar zeigt dies das Ergebnis nicht, aber die nachstehenden Zeilen machen es wohl deutlich.
Beispiel 1: In der Anfangsphase spielte man mit dem Gegner und überraschte die verblüfften Gegenspieler mit genialen Anspielen so dass diese freie Bahn auf das Tor der Männer 5 hatten. Armer Tim H.!
Beispiel 2: Der wieselflinke Murat E. konnte nur aufgrund einer Textilzerreißprobe, welcher das Trikot nicht Stand hielt, gestoppt werden.
Beispiel 3: Der Mars M. denkt sich, mach ich halt mal ein Tor… ach ja und da es so schön war noch eins – ergo seine ersten beiden Treffer für die HSG.
Beispiel 4: Paddy P. kommt mal eben von der Bank ins Tor und denkt sich, 7-Meter!? Mach halt! Zwei Würfe, zwei gehaltene 7-Meter. Und damit nicht genug, während er den Zuschauern winkte, entschärft er mal eben den ein oder anderen Rückraumwurf.
Beispiel 5: Unsere Rückraumkanonen Lukas J. und Fabi B. konnten oft nur mit Fouls gestoppt werden und mussten vom Rest der Mannschaft nach dem Spiel getröstet werden.
Beispiel 6: Unser Nils W. „bombte“ einfach mal aus dem Rückraum drauf – und warum!? Weil er das halt auch mal machen wollte.
Und neben Beispiel 2 gab es noch eine Premiere: Unser Matze bediente mit seiner unnachahmlichen Art und Leichtigkeit ganze 60 Minuten lang die Anzeigentafel. Schade nur, dass auch er die deutliche Niederlage in Höhe von 20:37 nicht verhindern konnte. Eventuell hätte man die Niederlage abwenden können, wenn ein paar Jungs wieder duschen gegangen wären und wir wie am Abend zuvor Unterstützung von der Feuerwehr erhalten hätten inklusive Hallendurchsage und rotem Blinklicht.
Vielen Dank auch an alle Zuschauer die zu dieser frühen Stunde den Weg in die Goldäckerhalle gefunden und uns unterstützt haben!!! Ihr seid einfach großartig und euer Szenenapplaus ist gigantisch!!! DANKE!!!
Großes Kompliment an das Trainerinnenteam und die Spieler die hochmotiviert waren und sich selbst aufgrund der ein oder anderen sensationellen Aktion feiern konnten. Der Spaß steht halt im Vordergrund. In diesem Sinne: „Ein Hoch auf uns…“
Es spielten: Tim Hohaus, Paddy Prokop; Andi Stöhr (1), Jochen Zimmermann, Manuel Stierle (2), Max Mandl (2), Lukas Janser (8), Steffen Bäuchle (1), Fabian Biaesch (3), Nils Wichmann, Daniel Gelfert, Benni Soldner (1), Murat E., Ga Abt (2)