- Kategorie: Frauen 2
- Veröffentlicht: Mittwoch, 29. Oktober 2014 23:49
- Geschrieben von Selina Weninger

Letzten Sonntag, 26.10., zu Gast in Ebersbach/Bünzwangen blieben wir von unserem Sonntagsfluch endlich mal verschont. Die ersten zehn Minuten liefen für uns wie am Schnürchen. In der Abwehr konnten wir, wie schon in den letzten Spielen, ziemlich viele Bälle erobern. Unser Trainer sagte: „ Die Torhüterin ist nur so gut wie die Abwehr!“, und so war es dann auch! Starke Abwehr mit ebenfalls starker Torhüterin (vielleicht sogar ein ticken noch stärker als die Abwehr). Die vielen technischen Fehler und Ballverluste der Gegnerinnen verwandelten wir vorne souverän in ein Tor um. Wir spielten ein schnelles Spiel nach vorne, übten guten Druck auf die Abwehr aus und erspielten uns so unsere Chancen, die wir auch sicher nutzten. Sogar die langen Pässe nach vorne kamen diesmal an und wir konnten den Ball ins gegnerische Netz befördern. So lagen wir schon in den ersten zehn Minuten mit 0:7 Toren in Führung. Die Auszeit der Gegner nahm uns dann etwas das Tempo. Das Spiel von unserer Seite aus wurde deutlich langsamer und auch in der Abwehr funktionierte die Absprache nicht mehr ganz so gut. Zitat des Trainers: „Ihr habt nicht nur einen Gang runter geschaltet, sondern gleich zwei“. Trotz allem erzielten wir nach einem Tor der Gegner immer wieder ein Tor für uns und ließen die HSG Ebersbach/Bünzwangen nie näher als sechs Tore an uns ran. Hätten wir aber so weitergespielt, wie in den ersten zehn Minuten, bzw. die Leistung etwas kontinuierlicher gehalten, dann wäre der Spielstand bereits zur Halbzeit deutlich höher als (nur) 6:14 gewesen. Dies bekamen wir auch in der Pause zu hören. Die Trainer prophezeiten uns, dass nun eine ganz andere Mannschaft der Gegner auf dem Platz stehen würde, und wir sollten 15 Minuten nochmal alles geben.
Nachdem wir in der Halbzeit also neue Kraft geschöpft hatten und uns fest vornahmen 15 Minuten lang nochmal alles aus uns rauszuholen, standen wir eben wieder auf dem Feld. So ganz wurde nichts aus den 15 Minuten „volle Power voraus“ – die erste Halbzeit war wohl einfach zu anstrengend. Aber auch von gegnerischer Seite kam nicht mehr viel. Zwar war die Abwehr etwas aggressiver und unfairer, aber dennoch schafften wir es immer wieder den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Das war definitiv eine tolle mannschaftliche Leistung, was man auch an den Torschützen deutlich sehen kann. Trotzdem müssen wir auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Denn hätten wir, wie oben schon mal erwähnt die Hammerleistung der ersten zehn Minuten beibehalten, wäre der Spielstand am Ende halt noch schöner als 12:24 ausgefallen. Jetzt sind erst mal zwei Wochen Pause, und wir bereiten uns für das nächste Spiel am Sonntag, 16.11. bei dem Aufsteiger Urach vor, der auf keinen Fall zu unterschätzen ist! Dennoch hoffen wir, den Sonntagsfluch endlich besiegt zu haben und die nächsten zwei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Es spielten: Franzi(Tor), Lucy, Lisa, Lizz(4), Alisia(1), Svenja(2), Caro(1/1), Lena H.(2), Seli(4), Laura(3), Clara, Lena F.(5/1)