Männer 3

Doch von Anfang: Die dritte Mannschaft der HSG Herren 3 hatte motivierte Spieler, jedoch war sieben Wochen vor Saisonbeginn kein Trainer verfügbar. Diese Umstände ließen den Versuch zu, dem noch eher unerfahrenen Spielertrainer Johannes Ruh die Verantwortung zu übertragen und den Spielern ein vernünftiges Training zu ermöglichen. Als das erste Training anstand, befanden sich anstatt der geplanten zehn Spieler auf einmal 15 in der Halle. Dem neuen Trainer ist es mit dem Argument: „wir spielen, um Spaß zu haben“ gelungen, verschollene Spieler wieder zurück zum Handball zu führen. Nach zwei Woche nahm sich Johannes Ruh den erfahrenen Haudegen Ulf Vohl als Partner zur Seite. Im Laufe der kurzen Vorbereitungszeit kristallisierte sich heraus, dass eine richtig gute Mannschaft zusammen wächst, dass das Trainerteam harmoniert und dass man sich somit Hoffnungen auf den einen oder anderen Sieg machen durfte. Nachdem das erste Saisonspiel auch gleich gewonnen wurde, spielte sich die Mannschaft von Woche zu Woche mehr in einen Rausch. Die Mannschaft überzeugte mit schnellem und schönem Kombinationsspiel. Dies wurde auch innerhalb der HSG Leinfelden-Echterdingen bekannt, sodass die dritte Mannschaft für die Kreisliga C ungewöhnlich viele Zuschauer hatte. Durch harte Arbeit und die ein oder andere glückliche Fügung konnte die Mannschaft am Ende eine unvergessliche Meisterfeier und einen Saisonabschluss in Tschechien feiern. Zur neuen Saison wurde die dritte Männermannschaft neu formiert, Spieler der zweiten und dritten Mannschaft gemischt und die bisherigen Trainer haben die zweite Mannschaft übernommen. Die Suche nach einem neuen Trainer war ein schweres Unterfangen, bis sich in Marc Feinauer ein erfahrener Spieler bereit erklärt hat, das Amt als Spielertrainer zu übernehmen. Die Vorbereitung auf die neue Runde gestaltete sich mehr als schwierig. Neben fehlenden Hallenzeiten aufgrund eines Wasserschadens lag dies in erster Linie an der Trainingsbeteiligung der Spieler, die öfters beruflich oder privat verhindert waren. So war über mehrere Wochen nur ein Training mit 4-7 Spielern ohne Torhüter möglich, was sinnvolle Übungen und Trainingsinhalte natürlich nahezu unmöglich macht. Für die letzten drei Wochen bis zum Saisonstart sollte die personelle Situation aber jetzt deutlich entspannter sein, sodass die Mannschaft diese Zeit intensiv nutzen wird, um sich auch in spielerischer Hinsicht noch zu verbessern. Dennoch wird das Team vermutlich auch noch die ersten Saisonspiele benötigen, um sich zu finden und entsprechend gute Leitungen zeigen zu können. Beruhigend ist bei diesem Zustand allerdings, dass in unserer Staffel außer dem TV Plieningen nur zweite und dritte Mannschaften spielen, und die Situation dort erfahrungsgemäß ähnlich ist. Trotz der schwierigen Umstände zum Start freuen wir uns nun auf die kommende Saison und hoffen natürlich auch auf Unterstützung durch unsere Zuschauer.