F3: Fuchs, du hast den Ball gestohlen!
- Kategorie: Frauen 3
- Veröffentlicht: Montag, 22. Januar 2018 12:16
- Geschrieben von Marija Mitic
Schon letztes Jahr stellten sich die tapferen Prinzessinnen den roten Koppas (mehr dazu im letztjährigen Spielbericht ,,Krautprinzessinnen in Bowser‘s Festung‘‘) aus dem Nimmerland. Am Samstag, dem 5. November war es wieder so weit.
Die erste Halbzeit verlief so gut, dass die dritte Frauenmannschaft der HSG mit einem Halbzeitstand von 13:8 in die Kabine gehen konnte. Die Abwehr stand, der Angriff stand – fast wie im Märchen.Das wäre natürlich viel zu schön gewesen, um wahr zu sein, sodass die Krautprinzessinnen die Gegnerinnen in der 52. Spielminute bis auf zwei Tore herankommen lassen haben (20:18). Eine abgebissene Zunge später stand es 5 Minuten vor Schluss 22:20. Einen 7-Meter später 22:21. Die Stimmung in der Halle kippte und die Gegner spielten noch aggressiver als davor.
Trotz dem, dass gleich nach dem Anpfiff ein Zeitspiel gegen uns gepfiffen wurde und weitere fragwürdige Entscheidungen getroffen wurden, gelang es uns 10 Sekunden vor Abpfiff noch ein Konter-Tor zu schießen. 59:59 der Schiri pfeift – aber kein Tor sondern ein Time-Out. Vor dem Konter hätte der Schiri ein Foul gepfiffen, dass allerdings keine der Spielerinnen auf dem Feld gehört hatte. Der Trainer aus Urach stürmte auf den Schiri zu, brüllte diesen an, beleidigte sowohl die Krautprinzessinnen, als auch den Schiri und schubste diesen darauf. Ganz klar unsportliches Verhalten, ALLEN gegenüber.
Nach kurzer Denkpause stellt der Schiri fest, die Krautprinzessinnen hätten den Ball gestohlen. Das traumhafte Prinzessinnentor sei ungültig gewesen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Handballs gab es eine Verlängerung in einem Saison-Spiel. 5 Sekunden länger duften die Gegnerinnen nun spielen. Kurze Rede, langer Sinn:
Fuchs, du hast den Ball gestohlen!Gib ihn wieder her.
Sonst wird dich der Schiri holen
Mit dem Pfeifgewehr.
Liebes Füchslein lass dir raten
Sei doch nur kein Dieb!
Denn, ein kleines Tor genügt
Für einen großen Sieg (22:21).
Nur die HSG.